Die Boards
Es gibt Boards für (fast) jeden Zweck
SUP Boards gibt es mittlerweile in vielen Kategorien und zwei Hauptbauweisen:
Inflatables
Die aufblasbaren Boards können zusammengerollt werden wie eine Luftmatratze, nehmen wenig Platz weg und sich gut transportierbar. Vor der Benutzung müssen die iSUP oder Air SUP genannten Boards aufgepumpt werden. Wer vornehmlich auf Seen paddelt kann mit einem aufblasbaren Board sehr gut zurecht kommen. Einzig zum Wellenreiten sind die Boards den harten Kollegen klar unterlegen.
Ein weiterer Aspekt ist die Sicherheit. Ein aufblasbares Board ist dann keine Rettungsinsel mehr, wenn die Luft verliert. Das kommt zwar selten vor, kann aber bei weiten Touren ein Sicherheitsrisiko sein. Aus diesem Grund gibt es auch Inflatables, die über mehrere Luftkammern verfügen.
Ein Vorteil der aufblasbaren SUPs ist das geringe Packmaß. Alles passt in einen Rucksack.
Der Vorteil des geringen Packmaßes muss bei den Inflatables durch das Aufpumpen erkauft werden. Das geschieht normalerweise von Hand und kann Ungeübte durchaus außer Atem bringen.
Die Haltbarkeit von Inflatables ist der von Hard-Boards normalerweise unterlegen. Allerdings sind harte Boards empfindlicher gegen Schläge.
Hard-Boards
Dieser Boardtypus ist wie ein herkömmliches Windsurf- oder Surfboard konstruiert, leicht und stabil aber empfindlich gegen spitze Schläge (Felsen). Dafür lassen sich dünne Heckformen realisieren, die beim Wellenabreiten wichtig sind. Zudem halten Hard-Boards bei richtiger Behandlung viele Jahre, manchmal sogar Jahrzehnte.
Race-Boards sind schmal, lang und schnell
Kategorien
Unabhängig von der Bauweise lassen sich SUP Boards in unterschiedliche Kategorien einteilen. Für jeden Einsatzbereich gibt es ein passendes Board:
Race
Raceboards sind schmal und lang. Die geringe Breite macht sie kippelig. Über die Länge lassen sich höhere Geschwindigkeiten erreichen. Dies liegt an einem physikalischen Effekt, der Rumpfgeschwindigkeit.
Downwind-Race
Diese Boards sind auf ein Fahren auf dem offenen Meer ausgelegt. Beim Downwind-Race wird mit dem Wind an einem Küstenabschnitt entlang gepaddelt. Dabei können auch die Wellen genutzt werden, um schneller vorwärts zu kommen.
Touring-Boards sind universell einsetzbar
Touring
Touring-Boards sind darauf ausgelegt größere Distanzen in verschiedensten Bedingungen zurückzulegen, ohne dabei den Paddler durch zu große Kippeligkeit zu ermüden. Zusätzlich erlauben diese Boards oft an einer oder mehreren Stellen Gepäcknetze anzubringen.
Allround
Die eierlegende Wollmilchsau unter den SUP Boards kann alles ein bisschen. Dabei ist der Allround-Anspruch aber durchaus nicht fest definiert. Es gibt diese Boards in unterschiedlichen Ausprägungen, z.B. eher in Richtung Welle tendierend.
Den Profis gelingen inzwischen Tuberides
Surfing (Longboard)
Das Longboard kann sehr gut in kleineren Wellen genutzt werden. Es ist leichter zu paddeln als ein Shortboard.
Surfing (Shortboard)
Ein sehr agiles Board zum Wellenabreiten, das aber wenig Volumen hat und auf dem es sehr schwer ist, ohne auf der Welle zu surfen das Gleichgewicht zu halten. Selbst für Profis ist es schwer die Balance bis zum Beginn des Wellenrittes zu halten.
River-Boards sind ein Spezialfall für Air SUPs
River-Board
Boards für fließendes (Wild-)Wasser sind meist inflatables, weil diese weniger empfindlich gegen stumpfe Schläge durch Steine sind.
Yoga-Board
Yoga-Boards sind besonders breit und kippstabil, um auf dem Wasser eine relativ stabile Plattform für Yoga-Übungen zu bieten.
Die Windsurf-Option erweitert den Einsatzbereich
Windsurf-Crossover
Windsurf-Crossover-Boards sind zusätzlich mit einer Mastfußaufnahme versehen, so dass ein Segel genutzt werden kann. Diese Boards sind keine vollwertige Windsurf-Alternative für Starkwind. Bei wenig Wind macht sich oft das fehlende Schwert bemerkbar.
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