Standposition auf dem SUP-Board
Paddle Stance und Surf Stance
Die Standposition auf einem SUP-Board nennt man Paddle Stance. Beim Paddeln auf Flachwasser stehen die Füße parallel auf dem Board und zwar genau mittig am ausbalancierten Punkt im Längenverlauf des Boards. Dieser Punkt nennt sich auch Sweet Spot, da er die größtmögliche Standsicherheit bietet.
Die Füße stehen dabei ungefähr schulterbreit auseinander, jeweils gleich weit von der Mitte des Boards entfernt. Die Brust zeigt nach vorne und auch der Blick sollte nicht nach unten gerichtet sein, sondern nach vorne zum Horizont. Das hilft, das Gleichgewicht zu wahren.
Die Sicherheit kommt aus den Knien. Diese sollten leicht gebeugt sein, um jede Bewegung des Boards flexibel ausgleichen zu können. Wird das Kippeln des Boards (z.B. durch Wellengang) zu stark, kann man den Stand durch Absenken des Körperschwerpunktes schnell wieder sicherer machen.
Die parallele Fußstellung kennzeichnet den Paddle Stance
Diese Standposition verlässt man nur, um durch Schwerpunktverlagerung nach hinten das Fahren von schnellen Richtungsänderungen zu ermöglichen. Das kann ein Ausfallschritt nach hinten sein, wie er beim Kick Turn verwendet wird, oder ein kleiner Sprung mit weiterhin paralleler Fußstellung nach hinten. Beide Bewegungen heben den Bug aus dem Wasser und erlauben engere Radien bei einer Wende.
Surf Stance
Beim Surf Stance steht man wie auf einem Wellenreitboard mit einem Fuß vorne, mit dem anderen hinten auf dem Board. Diese Standposition wird beim Wellenabreiten mit Stand Up Paddelboards eingenommen, um das Board in Schrägfahrt an der Welle mit Kantenbelastung zu steuern. Oder auch, um den Kick Turn zu fahren.
Der Surf Stance, hier mit linkem Bein vorne (Regular Foot)
Je nachdem ob der linke Fuß vorne steht oder der rechte, nennt man die Position Regular Foot oder Goofy Foot. Je nach Fahrt auf der Welle bewegt man sich vom Sweet Spot aus nach hinten, um engere Turns zu fahren.
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